Hier legten seit dem Mittelalter Boote und später auch Kähne sowie Dampfer mit Waren an, die in den lokalen Speichern gelagert und auf den nahegelegenen Märkten verkauft wurden. Jahrhundertelang kamen hier die Stadtbewohner und die einheimischen Kaufleute vorbei, um frische und gesalzene Fische zu erwerben. Zu den meistgeschätzten Delikatessen gehörten damals Krebse, die, in das reine Wasser der Brahe getaucht, alltäglich auslagen. Zu Beginn des 20. Jh. wurde der Fischhandel in die nahe gelegene Markthalle verlegt, auch wenn man hier noch mehrere Jahrzehnte lang Frauen in langen Röcken begegnete, die ihre Fassheringe anpriesen. In der Zwischenkriegszeit war auf dem Fischmarkt ein Hafenkran in Betrieb, der die Entladung der Kähne optimierte. 

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